40 Jahre AWO Pflegeheim "Hüttenholz" Ilmenau

Vom Feierabendheim zur modernen Pflegeeinrichtung

Am 28. Februar 1979 hat es mit den 25 ersten Bewohnern seine Türen geöffnet - und auf den Tag genau 40 Jahre später seinen vierten runden Geburtstag gefeiert. Das AWO Pflegeheim "Hüttenholz" in Ilmenau steht für 40 Jahre Pflegegeschichte in Thüringen.

Das Jubiläum haben Leiter Tobias Strecker und AWO AJS-Geschäftsführer Michael Hack gemeinsam mit vielen geladenen Gästen gefeiert, u.a. dem Ilmenauer Oberbürgermeister Dr. Daniel Schultheiß und dem stellvertretenden Landrat Kay Tischer. Auch viele ehemalige Mitarbeiter nahmen an der Feststunde teil. In der ausliegenden "Hüttenholz"-Chronik und der Präsentation zum Jubiläum haben sie sich oft wiederentdeckt, was für viel Spaß sorgte. Zur Jubiläumswoche im "Hüttenholz" gehörten auch eine große Mitarbeiterparty und Festnachmittage für die Bewohner.

Kapazität zu DDR-Zeiten: 296

Am 28. Februar 1979 hat das Feierabend- und Pflegeheim „Am Hüttenholz“ seine Türen geöffnet. Träger war der damalige Kreis Ilmenau. Insgesamt hatte das Haus Platz für 296 Senioren, die von 94 Mitarbeitern betreut wurden. Ein Pflegeplatz kostete 120 Mark. Bereits kurz nach der Eröffnung wurde eine Gartenbrigade gegründet, die nach und nach den Park des Heimes anlegte. Eine Physiotherapie, eine geriatrische Zahnstation und zwischenzeitlich sogar eine Station für Kinder mit psychischen Erkrankungen ergänzten das Angebot des „Hüttenholzes“.

Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen nach der Wende

1991 kam das Haus in Trägerschaft des AWO Bezirksverbandes Südthüringen e. V., der es in ein reines Pflegeheim umwandelte. Es begannen kontinuierliche Modernisierungen – u.a. wurden die Dreibettzimmer abgeschafft, was die Kapazität auf 217 Plätze reduzierte. Seit 1999 ist die AWO AJS gGmbH Träger der Einrichtung. 2004/05 erfolgten umfangreiche Sanierungsmaßnahmen. Dazu sind die „Hüttenholz“-Bewohner in Ausweichobjekte in Erfurt, Gierstädt und Bad Berka umgezogen. Das Haus verfügt seitdem über 108 Einzel- und 15 Doppelzimmer. Die Kapazitätsminderung wurde mit dem Bau des benachbarten AWO Pflegeheims „Birkenhof“ aufgefangen, das 2007 mit 63 Zimmern Eröffnung feierte. Die hauseigene Küche des „Hüttenholzes“ bereitet täglich mehr als 720 Mittagsmenüs zu, davon 110 für das Angebot „Essen auf Rädern“ und 60 für Mittagsgäste aus dem Wohngebiet.

Teil des starken AWO Regionalverbundes Ilmenau

Heute gehört das AWO Pflegeheim „Hüttenholz“ zusammen mit dem Haus „Birkenhof“, dem Pflegeheim „Am Wolfsberg“ im Ortsteil Gräfinau-Angstedt, einer Servicewohnanlage, einem Pflegedienst und weiteren Angeboten zum AWO Regionalverbund Ilmenau. Aktuell entsteht im Park des „Hüttenholz“ ein Neubau mit zwei Senioren-WGs, die im April Eröffnung feiern werden. "WG-Angebote wie dieses sind die Zukunft der Seniorenbetreuung", so der stellvertretende Landrat Kay Tischer in seinem Grußwort..

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