Nach drei Jahren praxisintegrierter Ausbildung gratulierte die AWO AJS gestern im Restaurant "Luftbad Nord" in Erfurt den PiA-Auszubildenden Victoria Pohl, Melanie Müller und Manuela Kruscha offiziell zu ihrem erfolgreichen Abschluss.
Dazu waren neben AWO AJS-Geschäftsführerin Katja Glybowskaja und den Bereichs- sowie Einrichtungsleiterinnen auch die aktuellen PiAs mit ihren Mentorinnen vor Ort. Denn zusätzlich zu den vielen herzlichen Glückwünschen wurde die große Runde für einen Erfahrungsaustausch genutzt. Hier hatte unter der Moderation von AWO-Bereichsleiterin Susanne Dornaus-Bätzel jede*r die Gelegenheit, von den persönlichen Erfahrungen und Eindrücken zu berichten.
Besonders positiv und als wichtigste Faktoren wurde die Mentor-Mentee-Beziehung sowie die feste Zugehörigkeit zu einer Gruppe hervorgehoben. Verbesserungsbedarf bestünde dagegen bei der zeitlichen Aufteilung von Theorie und Praxis sowie der Kommunikation zwischen Fachschulen und Träger.
Die Verantwortlichen bedankten sich im Anschluss herzlich für das wertvolle Feedback und versicherten, sich weiterhin für die Optimierung der Ausbildung einzusetzen. Auf sozialpolitischer Ebene hat sich seit dem letzten PiA-Abschluss 2022 bereits einiges getan: Nachdem die AWO lange dafür gekämpft hat, wurde die PiA-Ausbildung im April verstetigt, was mehr Planungssicherheit für alle Beteiligten bedeutet.
Auch an dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch an die frischgebackenen Erzieherinnen!
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Zum Ausbildungsmodell:
Die praxisintegrierte Erzieher*innen-Ausbildung, kurz PiA, gibt es in Thüringen seit 2019. Im Vergleich zur herkömmlichen Erzieher*innenausbildung haben die PIAs von Beginn an eine feste Praxiseinrichtung. Die dualorientierte Ausbildung ist vergütet und dauert drei Jahre – eine vorangestellte Assistenzausbildung ist nicht nötig. Damit eignet sich dieses Ausbildungskonzept, das die AWO Thüringen maßgeblich mitentwickelt hat, auch gut für Quereinsteiger*innen.
